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Schülerprojekt für den Tierpark Goldau


Für den Entwurf eines Ersatzbaus des Unterstandes auf der Hirschweid im Tierpark Goldau wurden lernende der Berufsschule Goldau beauftragt. Die Klasse ZFA 3a (2020) wurde in Gruppen aufgeteilt um ein Gestaltungskonzept des Unterstandes sowie des Areales der Hirschweid zu erstellen. Die Schüler erarbeiteten eine Baueingabe sowie Wettbewerbspläne zu den eigenen Entwürfen. Die Schülergruppe hinter diesem Projekt bestand aus Ivan Marty, Luca La Russa, Nils Heinzer und Noah Neumann.


Das Projekt überzeugt mit einem besonderen und ansprechenden Erscheinungsbild. Die Form des Grundrisses ergab sich aus der Nutzungsidee für zwei Besuchergruppen. Der neue Bau soll mit einem grösszügigen Innenbereich zum Verweilen einladen. Die Hütte bietet durch die Anordnung der beiden Aufenthaltsbereiche auch mehr Tageslicht über den ganzen Tag. Die beiden Sitzbereiche haben denselben Zugang. So befinden sich im Eingangsbereich eine Abfallstelle, der Elektroraum und das Holzdepot. Naheliegend schien uns der Name zu diesem Entwurf "split shelter", zu Deutsch "gespaltener Unterstand".


Die Gruobi sollte zudem auf Stützen stehen. Der Eingriff in den Waldboden ist so kleiner und die Holzkonstruktion ist vor Regen-/Kapillarwasser geschützt. Ausserdem ist die Lage für einen "Pfahlbau" prädestiniert, da die Hütte leichter und eleganter wirkt. Für die Besucher wird dadurch ein Gefühl von einem Plateau vermittelt. Des Weiteren ermöglichen die Pfähle einen einheitlichen Holzkörper. Die Hütte ist mit einer normgerechten Rampe und einer Holztreppe erschlossen.

Die Eingliederung von einem Holzdepot und einem Installationsraum in das Projekt waren Vorgaben des Tierparkes. Diese beiden Räume wollten wir separiert koordinieren. Das Holzdepot ist vom Platz der Hirschweid her zugänglich.


Das Projekt setzte sich am Ende nicht durch, da es für die Zimmermanns Lehrlinge für eine Ausführung nicht geeignet sei. Die Auswertung der Arbeit erwies sich jedoch als sehr positiv. Das Projekt gewann nicht nur den klasseninternen Wettbewerb, sondern erhielt auch anerkennende Rücksendungen und positive Kritik der Bauherrschaft.


Ein besonderer Dank geht an den Tierpark Goldau und an die Leitung der Berufsschule Goldau im Bereich der Bauberufe. Die Chance als Schüler an so einem Wettbewerb ein Projekt mit zu gestalten haben wir sehr geschätzt.

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